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Immer mehr Menschen sind enttäuscht über den Fortschritt des Christentums und der heutigen Kirchen, von denen die meisten in das Weltsystem integriert sind. So finden wir uns nicht in der Lage, Teil einer Versammlung zu sein, die wirklich der Leib Christi ist.

Viele sind traurig über diese Situation und würden gerne weggehen, sind aber nicht überzeugt, dass sie eine kompromisslose Gemeinde finden könnten. Die Mutigeren ziehen sich zurück und beschließen, das christliche Leben auf eigene Faust zu führen.

Wir können also zwei Haltungen antreffen:

• Die erste ist die Akzeptanz von Kompromissen, eine Haltung, die die Ermahnungen der Heiligen Schrift nicht berücksichtigt, die uns sagt, mit wem wir uns nicht vereinigen sollen (Die Menschen werden selbstverliebt sein… eine Form der Hingabe haben, aber ihre wahre Kraft verleugnen. Wende dich von diesen Menschen ab. 2. Timotheus 3,1-5; Siehe Esra 4,1-5!).
• und die zweite, die des Rückzugs und der Einsamkeit, ohne zu versuchen, Teil des Leibes Christi zu sein, eine Haltung, die Gottes Plan für ihr geistliches Wachstum vereitelt (Gott hat die Glieder, jedes einzelne, in den Leib eingesetzt, so wie er es gewollt hat; Gott hat den Leib geformt; ihr seid der Leib Christi, und jedes einzelne ist sein Glied. 1 Korinther 12:18, 24, 27).

Beide Haltungen sind sehr gefährlich, da sie in der Tat eine Ablehnung des Werkes Christi im Wachstum, im Aufbau der Glieder der Kirche, des Leibes darstellen (Wie Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie dahingegeben hat, damit er sie heilige und reinige durch die Waschung mit Wasser und durch das Wort, damit er die Gemeinde sich selbst in Herrlichkeit darstelle, ohne Flecken oder Runzeln oder dergleichen, damit sie heilig sei und ohne Makel. Epheser 5,25: In ihm wächst der ganze Bau durch das Zusammenfügen zu einem heiligen Tempel in dem Herrn; in ihm werdet auch ihr durch den Geist zu einer Wohnung Gottes zusammengefügt. Epheser 2,21).

Für viele von uns hat die Kirche, der wir angehören, keinen gottgegebenen Zweck mehr. Viele Menschen sehen die Kirche nur noch als einen Ort, an dem wir etwas Ruhe finden können, die sonst unter der Woche aufgrund eines hektischen Lebensstils verlorengeht.

Man hat uns beigebracht, zu glauben, dass das, was allgemein als Kirche bezeichnet wird, ein Ort sei, an dem Menschen mit gemeinsamen religiösen Anliegen zusammenkommen. Es sei ein Ort, an dem gesungen, gebetet, einer Predigt zugehört und nach dem Programm ein wenig geplaudert werde, woraufhin sich jeder wieder seinen persönlichen Anliegen und Interessen zuwendee.